Der Tag ist ein wichtiger Anlass, weil Menschenrechte, Gleichstellung und der Schutz vor Gewalt grundlegende Werte sind, die auch im Selbstverständnis der FSG-GÖD fest verankert sind.
Jedes Jahr am 10. Dezember wird der Tag der Menschenrechte begangen — als Erinnerung an den Tag, an dem 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Die Erklärung legt fundamentale Rechte und Freiheiten für alle Menschen fest — unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion oder sozialem Status.
Mit diesem Tag endet auch die Aktion 16 Tage gegen Gewalt an Frauen, welche wir jedes Jahr unterstützen. Gewalt an Frauen ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen – auch in Österreich. Hinter den Statistiken stehen Menschen, deren Leben von Angst, Abhängigkeit und fehlendem Schutz geprägt ist. Darum braucht es klare Haltung, Aufklärung und kontinuierliche Solidarität. Mit unseren täglichen Postings während der 16 Tage wollten wir sichtbar machen, dass Gewalt viele Formen hat – von psychischer und körperlicher Gewalt über ökonomische Abhängigkeit bis hin zu digitaler Belästigung – und dass Betroffene Unterstützung verdienen.
Die FSG versteht sich als Teil der gewerkschaftlichen Bewegung, die sich nicht nur für Arbeitsrechte, sondern für soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und umfassenden Schutz für alle Beschäftigten einsetzt — Werte, die eng mit den Menschenrechten verknüpft sind.
Menschenrechte enden nicht an der Haustür oder am Arbeitsplatz. Als FSG-GÖD setzen wir uns jeden Tag für faire Arbeitsbedingungen, Respekt, Gleichstellung und ein Umfeld frei von Diskriminierung ein. Diese Grundsätze sind untrennbar mit dem Schutz der Menschenrechte verbunden – in der Gesellschaft ebenso wie in der Arbeitswelt.
Der Tag der Menschenrechte erinnert uns daran, dass Freiheit, Sicherheit und Würde keine Selbstverständlichkeit sind. Die 16 Tage enden heute, aber unser Engagement für eine gewaltfreie und gerechte Gesellschaft geht weiter – 365 Tage im Jahr.
