Gewerkschaften fordern Freistellung für Schwangere

Mit 1. August fällt die Corona-Quarantäne und wird durch Verkehrsbeschränkungen ersetzt. Das heißt, dass Corona-Infizierte nicht mehr abgesondert werden und damit auch nicht mehr in Isolation sind.

Infizierte Menschen können das eigene Heim verlassen, um etwa zu arbeiten oder einkaufen zu gehen. Das Tragen einer FFP2-Maske ist für Infizierte, außer im Freien, wenn ein Abstand von zwei Metern gewährleistet ist, verpflichtend.

Angesichts des Quarantäne-Aus müsse dringend gehandelt werden, sagt FSG-GÖD Frauenvorsitzende Susanne Schubert. Denn „die Gefahr, sich am Arbeitsplatz, beispielsweise in der Produktion oder im Handel, Corona zu holen, wird mit dem Quarantäne-Aus noch deutlich größer”, warnt ÖGB-Vizepräsidentin und Bundesfrauenvorsitzende Korinna Schumann in einer Aussendung.

„Schwangere Frauen brauchen Schutz und diesen muss der Staat mit der Einführung einer Sonderfreistellung gewährleisten. Wir fordern weiterhin die sofortige Freistellung von Schwangeren ab der 14. Schwangerschaftswoche und zwar in allen Branchen!“, so Schubert abschließend.