Bei der heutigen Sitzung des FSG-Bundesfrauenvorstandes wurde Christa Hörmann zur geschäftsführenden Bundesfrauenvorsitzenden der FSG im ÖGB gewählt.
Die bisherige stellvertretende FSG-Bundesfrauenvorsitzende und Bundesfrauenvorsitzende der younion _ Die Daseinsgewerkschaft folgt Ilse Fetik nach, die ihre Funktion aufgrund ihres Pensionsantritts zurücklegte. Der FSG-Bundesfrauenvorstand würdigte den unermüdlichen Einsatz von Ilse Fetik und dankte ihr für ihre besonderen Leistungen und Erfolge.
Die neu gewählte gf. FSG-Bundesfrauenvorsitzende will den erfolgreichen Weg ihrer Vorgängerin weitergehen. Hörmann stellt dabei den Kampf gegen die zunehmende Armutsgefährdung von Frauen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin fordert mehr Maßnahmen und Gesetze ein, welche die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben fördern. Gleichzeitig fordert Hörmann, dass Gerechtigkeit und Gleichbehandlung nicht nur am Papier stehen dürfen, sondern auch gelebt werden müssen.
„Die Corona-Krise hat aufgezeigt, wie viele Frauen in systemrelevanten Berufen und Branchen arbeiten, welche mehr Anerkennung in unserer Gesellschaft verdienen. Die Krise hat auch aufgezeigt, wie Frauen durch Mehrfachbelastungen wie beispielsweise auch durch Betreuungspflichten noch immer benachteiligt sind“, so Hörmann.
„Wo immer es für Beschäftigte nötig ist, verhandeln wir in deren Interesse sozialpartnerschaftliche Regelungen. Aber auch die Bundespolitik muss jetzt hinschauen und die Interessen der Frauen ernst nehmen. Es darf keine Ausreden mehr geben, wenn es darum geht, Frauen jetzt auf die Überholspur zu bringen“, sagt Hörmann.
FSG-GÖD Frauenvorsitzende, Susanne Schubert: „Wir gratulieren Christa Hörmann ganz herzlich zur Wahl und freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit im Kampf um Gleichberechtigung und Gleichbehandlung. Unser gemeinsames Ziel ist es, Frauen in allen Lebenslagen zu unterstützen und uns für die Maßnahmen einzusetzen, die allen ein gutes Leben ermöglichen.“
